Das im November 2005 fertiggestellte Haus
Das im Jahr 2005 gekaufte Haus

Das ist die Abkürzung für

HEBERGEMENT DES ENFANTS ORPHELINS ET ABANDONNES:

Herberge für Waisen- und ausgesetzte Kinder.

Die ONG „HEBORA“ ist bereits staatlich anerkannt; die früher gepflegten Kontakte zur Regierungsebene und dem Roten Kreuz sind durch den Regierungswechsel in Kinshasa nicht mehr in dieser Art möglich.

Ihr Leiter ist Léon Mubake, ein ehemaliger Waisenjunge, der dank einer Patenschaft nun Lehrer ist.

Es ist uns gelungen, zwei Häuser (ein gebautes und ein erworbenes) dieser ONG Flüchtlingskindern zur Verfügung zu stellen.

HEBORA verwaltet auch Patenschaften, die im Laufe der Zeit zwischen menschenfreundlichen Leuten aus Oberberg und Waisenkindern (Kleinkinder, Schüler, Studenten) entstanden sind.

Die patenschaftliche Versorgung umfasst neben der Unterkunft  Lebensmittel, Schulbildung, Kleidung und Gelder für den Krankheitsfall, da es Krankenversicherungen im Kongo nicht gibt.

Unser Ziel ist, den uns ans Herz gewachsenen betroffenen Menschen in Kinshasa eine würdige Zukunft zu ermöglichen, was damit beginnt, dass sie ihre durch Krieg und Flucht und seelischer Folter entstandenen Traumata verarbeiten lernen, was auch dadurch geschieht, dass sie um Menschen wissen, die an sie denken und dieses in z.B. finanzieller und anderer Zuwendung ausdrücken.Liebe und körperliche Nähe sind die wirkungsvollste Therapie.

Einweihungsfeier der Häuser im Jahr 2005
Einweihungsfeier der Häuser im Jahr 2005
Ein ehemaliger Kindersoldat lernt, Zärtlichkeit zu schenken. Aus einem Jungen mit einer aus traumatischen Erlebnissen erwachsenen Aggressivität ist ein fürsorglicher junger Mann geworden.

Viele Hilfsmittel, u.a Autos, Baumsägen, Generatoren, Kleidung, Telefone, Kopierer sind dorthin gelangt und haben über Jahre zur „Hilfe zur Selbsthilfe“ beigetragen, so dass viele der Kinder im Rahmen von HEBORA ihre Ausbildung absolvieren konnten und nun als Erwachsene ihr Leben selbstständig meistern. Wir sind dafür sehr dankbar und zuversichtlich, dass auch die jüngeren Kinder dank Ihrer Spenden ihre Ausbildung abschließen können und sie so in die Selbstständigkeit entlassen werden. Damit wäre unser größtes Ziel, uns selbst „überflüssig“ zu machen, erreicht.